1. PFAS – „Ewigkeitschemikalien“

Was ist das?

  • PFAS sind Industriechemikalien (in Teflon, Outdoor-Kleidung, Löschschaum usw.).
  • Sie sind wasser- und fettabweisend, aber auch extrem langlebig – teilweise hunderte Jahre.
  • Sie sind in der Luft, im Boden, im Wasser – und teilweise im Regen.
  • Einige PFAS können gesundheitsschädlich sein (z. B. hormonell wirken oder Krebsrisiken erhöhen).

2. Silberjodid – künstlicher Wettereinfluss

Was ist das?

  • Silberjodid wird für „Wolkenimpfung“ genutzt, z. B. zur Hagelabwehr oder künstlichem Regen.
  • Es regt die Tropfenbildung in Wolken an – v. a. in der Landwirtschaft oder bei Großveranstaltungen.
  • Die gesundheitliche Wirkung ist umstritten, aber hohe Konzentrationen könnten die Schilddrüse beeinflussen.

Wie kannst du dich schützen (realistisch gesehen)?

A. Persönlich: Schutz im Alltag

  • Regen möglichst meiden, wenn du weißt, dass es z. B. nach einem Großevent „besprühter“ Regen sein könnte.
  • Luftfiltergeräte mit Aktivkohle oder HEPA für Innenräume (viele fangen auch feine Chemikalien oder Nanopartikel ab).
  • Nicht direkt nach Regen draußen Gemüse ernten, wenn du Gärtnerst – erst 1–2 Tage später und gut waschen.
  • Gute Atemschutzmasken (z. B. FFP2 mit Aktivkohle-Schicht) bei Aufenthalt in belasteter Luftregion – nur wenn wirklich nötig.

B. Ernährung & Entgiftung

  • Wasser filtern: Hochwertige Aktivkohlefilter oder Osmoseanlagen können viele PFAS reduzieren.
  • Leber entlasten: Mit Bitterstoffen, Kräutern (Mariendistel, Artischocke), gesunder Ernährung.
  • Ballaststoffreich essen: Kann helfen, Schadstoffe über den Darm zu binden und auszuscheiden.
  • Chlorella/Zeolith (in Maßen): Werden oft zur Schwermetallbindung verwendet – aber bitte bewusst und nicht dauerhaft.

C. Kritisch bleiben & informieren

  • Leider gibt es kaum Warnsysteme oder Infoportale für solche Belastungen in Echtzeit.
  • Wenn du’s ganz genau wissen willst: eigene Regenwasserproben analysieren lassen (kostet was, aber gibt Gewissheit).
  • Netzwerke wie BUND, Umweltinstitut München oder unabhängige Umweltingenieure bieten oft gute Infos.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert